Matze Rohlfs

Gute Fahrt, Matze.

Es gibt Momente, da fehlen einem die Worte. Momente, die uns zutiefst betroffen machen, und in denen wir nur
noch hilflos und unendlich traurig sind. Solch ein Moment traf uns völlig unvorbereitet wie aus heiterem
Himmel am 12. August, als wir von dem schrecklichen Unfall unseres Teams bei der Wartburg-Rallye erfuhren.
Obwohl Helfer und Retter in kürzester Zeit zur Stelle waren, konnte keine ärztliche Kunst mehr unserem
Club-Kameraden Matthias Rohlfs (46) helfen.

Nur drei Tage zuvor – auf unserem letzten Clubtreffen – konnten wir noch einen Matze erleben, der uns
mit seinem Optimismus ansteckte und von seinen Plänen erzählte. So freute er sich auf seine
Motorsportwochenenden. Mehr noch freute er sich über die Erfolge seines Sohnes Marcel im Kart. Voller Stolz
berichtete Matze uns, dass Marcel bereits den Meisterschaftstitel in diesem Jahr gewonnen hatte und er seinen
Sohn zu den weiteren Endläufen natürlich begleiten würde.

Diese Hilfsbereitschaft zeichnete Matze immer aus. Viele von uns erlebten sie hautnah, wenn sie mit ihren
defekten Autos auf den Hof seines Betriebes rollten. Genauso engagierte er sich seit Mitte der 70er-Jahre,
seit mehr als 30 Jahren, im MSC Trittau und war stets ein verlässlicher Helfer.

 

 

 

 

Egal, wie groß das Problem war,
Matze hat es angepackt und verlor dabei nie seine Fröhlichkeit.

Wir aber haben Matze verloren.

Matze, wir alle wünschen Dir eine gute Fahrt …

Trittau, 12. August 2007

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