Da fieberten wir Monate lang auf diesen Tag hin und dann ist er plötzlich schon wieder vorbei.
Der 18. Mai 2019 wird uns aber trotzdem in guter Erinnerung bleiben, weil wir an diesem Tag mit vielen netten Menschen unser Jubiläum gefeiert haben. Fast jeder geladene Gast kam um bei diesem Event dabei zu sein. Als Ort des Geschehens wählten wir das Parkhotel in Ahrensburg.
Unsere Gästeliste war lang. Neben Jochi Kleint, Rolf Witthöft und Egon Müller kamen der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg Michael Sarach, der Trittauer Bürgermeister Oliver Mesch, die ehemalige Bürgermeisterin der Gemeinden Steinburg, der Vorsitzende des Ahrensburger Stadtforums Götz Westphal, den ADAC Hansa vertraten Ingo Meyer, Carsten Bohnensack und Jens Kuhfuß. Weitere Gäste waren Horst Dangellus, Steuerberater, Kai Schubert, Vorsitzender der Raiffeisenbank Südstormarn Mölln. Als OC Vertreter kamen Uwe Meins, Ede Pohlmann, Bernd Becker und Ralf Kohn. Insgesamt erschienen 175 Gäste incl. Mitglieder des MSC Trittau und dem ges. Vorstand nebst unserer Ehrenpräsidenten.
Unser 1. Vorsitzender Stefan Heer begrüßte (trotz seines Fußbruches) stehend und gut gelaunt alle anwesenden und versprach einen fröhlichen Abend. Er bedankte sich im Namen des Clubs für die vielen Glückwünsche und Präsente und warf einen Blick auf die vielen vergangenen Jahre mit all ihren Höhen und Tiefen. Nach seiner humorigen Einleitung kamen weitere Redner zu Wort, zunächst der 1. Vorsitzende des ADAC Hansa Ingo Meyer. Er hatte viel Lob und Anerkennung für den Club mit all seinen Mitgliedern in seiner Ansprache: „Ohne den Einsatz von Vorstand und Clubangehörigen kann heute kein so hohes Niveau im Motorsport gehalten werden.“ Er bedankte sich im Namen des ADAC für die sehr gute Zusammenarbeit und wünschte uns für die nächsten sechzig Jahre viel Erfolg.
Ebenso so freundliche Worte waren von den Bürgermeistern Sarach und Mesch zu hören. Etwas weniger Kontakt zum Club hat natürlich der Ahrensburger Bürgermeister, einzig durch das Oldtimer Treffen und der ADAC Hamburg Klassik. „Ich kenne selbstverständlich den Motorsportclub aus Trittau und hatte während meiner Studentenzeit viel mit Autos zu tun, ich habe ältere Autos aufgearbeitet und dann wieder verkauft und so mein Studium mit finanziert, vornehmlich Käfer. Wenn also jemand einen Käfer, für einen erträglichen Betrag, anzubieten hat möge er sich melden,“ lies Michael Sarach die Gemeinschaft wissen. Er wünsche sich für die Zukunft eine weiterhin gute Zusammenarbeit und für den Club noch viele erfolgreiche Jahre.
Oliver Mesch kann da über wesentlich intensivere Kontakte berichten und versicherte uns größte Anerkennung und erinnerte sich an seine Rede während eines Grünkohl Essens: „ Schon vor meinem Amtsantritt als Bürgermeister hatte ich viel und oft vom MSC Trittau gehört und schnell gemerkt: Das ist ein etwas anderer Verein. Bemerkenswert war und ist, dass der MSC wohl als einziger Verein in Trittau noch nie einen Antrag auf Zuschüsse gestellt hat. Das hat mich beeindruckt und mir bestätigt, dass der MSC Trittau ein besonderer Club ist. Auch das Ansehen innerhalb Trittaus ist außerordentlich hoch, man denke nur daran, dass es euch gelungen ist Walter Röhrl und viele weitere internationale Motorsportgrößen nach Trittau zu holen. Trittau kann stolz darauf sein, einen solchen Club zu haben.“ Er schloss seine Rede mit den besten Wünschen für die kommenden Jahre.
Nach den Reden und vielen Glückwünschen erinnerte uns Wolfgang Rohlf noch einmal an die frühen Jahre des Clubs und an die Höhen und Tiefen, die so ein Clubleben mit sich bringt: „Tatsächlich gab es eine Zeit, in der lediglich acht (8!) Mitglieder die Existenz des Clubs gesichert haben, heute sind wir über zweihundert (200). Die Zukunft kann kommen,“ erzählte Wolfgang neben vielen anderen Anekdoten. Er selbst ist unser langjährigstes Mitglied, noch aus den ersten Tagen, als der Club noch `MSC Aue Trittau e.V im DMV` hieß. Sein Referat endete mit großem Applaus.
Wenn man einen Egon Müller in seinen Reihen hat, kommt ganz zwangsläufig zu dem Moment, in dem er das Mikrofon bekommt. Nach seinen einleitenden Worten ehrte er auf seine ganz persönliche Art seine Kollegen. Insbesondere Rolf Witthöft: „Auf dem Hockenheim Ring habe ich dich kennengelernt und das bei einem Vergleichskampf aller Meister auf zwei Rädern, dich und Toni Mang habe ab diesem Tag zu respektieren gelernt. Wie diese Veranstaltung ausging kann ich gar nicht mehr sagen, für mich jedenfalls im Krankenhaus. Den wievielten Knochenbruch ich da erlitten habe weiß ich auch nicht mehr, insgesamt waren es aber 69 (neunundsechzig!). Noch einen ganz großen muss ich hier und heute erwähnen, Jochi Kleint. Jochi und ich hatten ein ähnliches Erlebnis. Wir trafen uns auf einer Sandbahn zu einem Test, zwei Räder gegen Vier. Mir war klar, dass es schwer wird, du warst extrem schnell…. aber ich war schneller,“ freute Egon sich.
Ein kurzes Interview mit Rolf und Jochi folgte und dann kam ein besonderes Highlight:
Egon sang `My Way`! Das er sich nicht verbiegen ließ weiß jeder. Das Lied traf den Nagel auf den Kopf. Dafür und für die schöne Moderation erhielt er langen Applaus.
Da wir im Januar auf unser traditionelles Grünkohl Essen verzichtet hatten, wurde die Ehrung der Youngtimer Challenge an diesem Abend durch geführt. Auf unserer Home-Page finden Sie die gesamte Siegerliste.
Später am Abend und nach dem großartigen Buffet ging ein Spenden Schwein durch die Reihen. Der Inhalt geht in diesem Jahr auf das Konto des schon legendären Kleint Capri R.S. . Wie wir alle wissen, kostet die Restaurierung eines Autos enorm viel Geld. Für einen solchen Wagen enden die Investitionen eigentlich nie. Klaus Frieg freut sich sehr über die Zuwendung, er hat dieses Projekt ins Leben gerufen. Alle Infos zum Capri finden Sie auf www.wiedergeburt-einer-rallye-legende.de .
Ein wunderbarer Abend fand sein Ende und wir fuhren alle zufrieden und ein bisschen glücklich nach Hause, alles ist reibungslos und planmäßig gelaufen, wie unsere Rallyes und Rennen.
Ihr MSC Trittau e.V.. im ADAC
Der Vorstand