Am 8. September spielte das Wetter mal nur die zweite Geige, vielmehr waren alle gespannt auf den Verlauf der drei Veranstaltungen, die an einem Tag stattfinden sollten. Die 34. Tour de Nostalgie, die 9. Rund um den Auering und die 3. Trittau Klassik. Der Umstand, dass der Generarationswechsel weitere Kreise zieht, erhöhte die Erwartungen. Um es vorweg zu nehmen: Es war ein toller Erfolg. Unser langjähriges und gut eingespielte Team um Erich Günther und Klaus Hartjen wollen die Verantwortungen in die Hände der nachfolgende Generation abgeben. Mit der Wahl von Birgit Hafke, Paul Schubert und Stefan Krieger haben sie einen goldenen Griff gemacht. Dieser Meinung jedenfalls waren die meisten Teilnehmer nach den Rallyes. Wenn es Skepsis gab, war diese bereits vor dem Beginn der zweiten Schleife verflogen. Am Start zur WP 1 hörte man noch „Schau’n mer mal“. Gespannt war man auch darauf, ob man nach Jahren wieder die Autos und Motorräder gemeinsam fahren lassen sollte. Wenn auch zeitlich und auf der Stecke deutlich getrennt. Die kritischen Stimmen waren da, aber wie erwähnt waren sie nach dem Mittagessen nicht mehr zu hören.
Das „neue“ Team (natürlich mit der Unterstützung der alten Hasen) hatte wirklich an alles gedacht und wunderbare Strecken erstellt. Die Aufgabenstellungen hatten weniger „schärfe“ und so sicher auch zu diesem Erfolg beigetragen. Am Start zur WP 3 waren jedenfalls viele Daumen hoch und es saßen entspannte Leute in den Autos und auf den Motorrädern. Es muss ja nicht immer der scharfe Paprika in die Suppe.
Die Rallyes führten durch die malerischen Gegenden der Kreise Stormarn und Segeberg, auf guten Straßen und durch Dörfer, die man wohl kaum kannte. Das alles muss man erst mal finden.
Ausfälle waren kaum und nur wenige kamen nicht in Wertung ins Ziel, oder die Aussichtspunkte waren zu verlockend…..
Natürlich dürfen wir, trotz der erst langsam abklingenden Euphorie, die Sieger nicht vergessen.
Die Sieger der sportlichen= Michael Rudolph+Erhard Walenda auf Opel Kadett GSI.
Die Sieger der touristischen wurden= Bernd Matschke+Gerd-Uwe Drescher auf Golf 1 GTI. In der
Klasse der Anfänger siegten= Carsten Roth+Christel von Kiedrowski.
Die ges. Sieger der 34. ADAC Tour de Nostalgie wurden Michael Rudolph+Erhard Walenda.
Tja, und wer gewann in diesem Jahr den „Großen Preis von Trittau“? Die geheime Sollzeit trafen Annelore und Sven Flöter am nächsten, sie waren mit einem Golf 1 Cabrio unterwegs.
Unter den Motorrad Fahrern und der Fahrerin (!) herrschte ebenso gute Stimmung. Es gab nicht den befürchteten Stress mit den Autos. Wohl auch wegen der teilweise unterschiedlichen und klug gewählten zweiten Strecke. Der Sieger der 9. ADAC Rund um den Auering wurde (wiedereinmal) „Max“ Molter auf seiner Yamaha 350 XT.
Unsere 3. ADAC Trittau Klassik führte die Teilnehmer über die gleiche Strecke wie die Motorräder, es waren vier Teams angetreten und die Gewinner wurden Wolfgang Herring+Nico Paulus auf einem Toyota Celica GT Four WRC.
Apropos: jetzt kommen wir doch noch zum Wetter: Es war sommerlich sonnig, von morgens bis abends. Also auch in dieser Beziehung ein rundum gelungener Tag.
Von dieser Stelle gehen an alle Sieger noch einmal unsere herzlichsten Glückwünsche und hoffen auf ein Wiedersehen 2019!
CEW
Ihr MSC Trittau e.V. im ADAC